Feuer und Flamme

Heute geht es einmal nicht um einen Erlebnisbericht, sondern um einfache Bastelei. Ich möchte Euch zeigen, wie meine Gespielin mich für Fireplay begeistert hat – genauer, mit welchen Spielzeugen sie mich überrascht hat, und Euch in die Lage versetzen, es nachzubauen. Deshalb werden meine Worte wohl etwas nüchterner sein – doch hoffentlich informativ.

 

Was wir bauen, werden Benzinfackeln sein. Als Benzin nehmen wir Wundbenzin aus der Apotheke – es verbrennt ohne viel Ruß und relativ „kalt“. Natürlich könnt ihr nach Belieben experimentieren und Zutaten, die ich empfehle, austauschen – aber ich habe mit dem Folgenden gute Erfahrungen gemacht.

Man nehme:

  • Ein paar Schaschlickspieße aus Metall (eine pro Fackel)
  • Watte aus reiner Baumwolle (am besten solche, die schon in perforierten Vierecken abgepackt ist)
  • Draht oder stabilen Zwirn

Die Bauanleitung

Zunächst biegen wir das Ende eines jeden Schaschlickspießes um 180 Grad. Wenn ihr vorperforierte Watte habt, sollte die Länge des umgebogenen Stückes gleich der Breite eines Wattevierecks sein.

Am Ende des Spießes befestigen wir den Draht oder den Zwirn. 15 cm Länge sollten genügen.

Danach klemmen wir die Watte unter das umgebogene Metall. Ein schon fertiges Rechteck lässt sich leicht darunterschieben – wenn ihr Lose Watte habt, formt ein Rechteck daraus. Für meine Art, sie zu bauen, sollte die Watte genau mittig eingeklemmt werden.

Die Watte wird nun zum Kopf der Fackel gerollt. Legt sie in Eure Handfläche, schließt die Hand leicht und dreht die Fackel – dabei rollt sie sich zusammen. Dreht noch ein wenig weiter, auch wenn die Watte schon aufgerollt ist, so dass die Enden verfilzen und die Fackel nicht von allein wieder aufgeht.

Um das Ganze zu sichern, nehmen wir nun den Draht oder Zwirn, und umwickeln damit vom Kopfende hinab spiralförmig die Watte. Unten angekommen befestigen wir das Ende am Spieß.

Nun – das war es schon – wiederholt es für weitere Fackeln – nach einer Einzigen habt Ihr sicher gerade erst Blut geleckt ;)

Die Anwendung

Vor dem Spielen legt ihr ein feuchtes altes Tuch bereit, auf den ihr ausgebrannte Fackeln nachher legen könnt – und mit dem Ihr sie bei Bedarf auch löschen könnt. Achtet darauf, dass nichts Brennbares in der Nähe ist, und wenn ihr drinnen spielt, dann schaut, dass keine aktiven Rauchmelder über Euch sind. Das Benzin brennt zwar ohne viel Ruß, angeflämmtes Haar raucht jedoch ganz schön. Sollte es Euch nicht darum gehen, Euer Opfer zu demütigen, könnt ihr langes Haar nach hinten kämmen und zu einem Knoten frisieren, oder mit einem (vielleicht sogar mit Wasser getränktem) Kopftuch schützen – vor allem, wenn ihr nahe am Kopf spielen wollt.

Die Watte an der Fackel wird kurz vor Spielbeginn mit dem Wundbenzin getränkt. Bei mir ist der Durchmesser des Fackelkopfes gerade so, dass er in die Wundbenzinflaschen aus der Apotheke passt – dann entzündet die Flammen und bespielt Euer Opfer ;)

Ich empfehle (wie fast immer), dass ihr vorher einmal an Euch selbst an Euch ausprobiert, wie es sich anfühlt. Die lodernden Flammen sind effektvoll und hübsch – Dunkelheit oder gedämpftes Licht ist toll dafür. Langsame Bewegungen machen die Hitze an der Haut intensiver – außerdem steigt Wärme nach oben, weshalb es natürlich gemeiner ist, die Flammen unter den ausgestreckt gefesselten Armen Eures Opfers tanzen zu lassen :) Brennende Körperbehaarung intensiviert die Hitze noch einmal – aber die Haare brennen ab, und werden dabei selbst nicht so heiß, dass es für die Haut darunter gefährlich wird.

Habt Ihr Draht zum Umwickeln verwendet, so achtet darauf, mit dem heißen Draht nicht die Haut direkt zu berühren – das hinterlässt im Zweifelsfall punktuelle Verbrennungen ähnlich wie Brandings. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Spiele am schönsten sind, wenn man von allen Seiten an das Opfer herankommt, die Beine etwas gespreizt sind und die Arme seitlich ausgestreckt fixiert werden können. Ein Fesselrahmen bietet sich an, oder einfach zwei Bäume in der Natur (Disclaimer).

Ich hoffe, Ihr werdet viel Spaß damit haben! Erfahrungsberichte, Anmerkungen und Fragen lesen wir liebend gern in den Kommentaren!

14 Antworten zu “Feuer und Flamme”

  1. Tristan sagt:

    Der größte Dank gilt natürlich meiner Gespielin, die sich, um diese Kunst zu erlernen, echten Feuergeistern stellen musste ;)

  2. mhm, gut zu wissen^^ so kann man sich also bodyfire fackeln selber bauen, ohne dass man auf ne blöde schraube aufpassen muss ^^

  3. mhm, gut zu wissen^^ so kann man sich also bodyfire fackeln selber bauen, ohne dass man auf ne blöde schraube aufpassen muss ^^

  4. mhm, gut zu wissen^^ so kann man sich also bodyfire fackeln selber bauen, ohne dass man auf ne blöde schraube aufpassen muss ^^

  5. Tristan sagt:

    Dafür sollte man aber auf die Drahtspirale aufpassen, wenn man Draht statt Zwirn verwendet ;)

  6. wenn dann nehm ich zwirn dafür. der brennt zwar weg, aber so oft mach ich bodyfire dann auch wieder nicht^^

  7. wenn dann nehm ich zwirn dafür. der brennt zwar weg, aber so oft mach ich bodyfire dann auch wieder nicht^^

  8. wenn dann nehm ich zwirn dafür. der brennt zwar weg, aber so oft mach ich bodyfire dann auch wieder nicht^^

  9. gut gut ^^
    dann werd ich fürs nächste Mittelalter Lager mal was vorbereiten ^^

  10. gut gut ^^
    dann werd ich fürs nächste Mittelalter Lager mal was vorbereiten ^^

  11. gut gut ^^
    dann werd ich fürs nächste Mittelalter Lager mal was vorbereiten ^^

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