Auf das vergangene Wochenende haben wir uns schon Monate davor gefreut: Es stand wieder ein Tausch an. Ich durfte zu meiner Spielfreundin, und meine Partnerin bekam Besuch von ihrem Gespielen und wir hatten viel vor :) Inspiriert von einer Buchserie hatte die zauberhafte Frau, die ich besuchen durfte, Ihre dominante Seite lieben gelernt und wollte sie gern einmal als sie selbst ausleben – als Sie selbst. Nicht in einer Rolle, wie ich das schon einmal sehr genossen habe, sondern so wie wir uns kennen. Spielen mit echten Gefühlen, Reaktionen, Wünschen – kein Verstecken hinter Masken. Ich fand die Idee wundervoll und zitterte – ich kenne Ihre Fantasie und Kreativität ja – schon erwartungsvoll.
Am ersten Abend waren wir beide noch geschafft vom Tage – wir haben fein zusammen gegessen und ganz viel erzählt. Mir ist diese Frau so wichtig und teuer – uns verbindet weit mehr als die Spiele mit Macht es tun könnten – wir sind uns seelisch unheimlich nahe, so dass wir aneinandergekuschelt auf dem Sofa lagen und bis spät in die Nacht erzählten – und dann zu Bett gingen.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück begann ihr Spiel. Sie hatte sich vorher schon viele Gedanken darüber gemacht, wie sie mich wohl motivieren könnte. Mit Druckmitteln, mit Schmerzen, mit Gewalt? Nun – das hätte sicher funktioniert, aber ihr ist etwas anderes eingefallen. Denn vor einiger Zeit hatte sie mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Von Ihr gezeichnet zu werden. Das hat sie in Form eines Brandings getan. Eines, das sie Stück für Stück selbst ersonnen, die Elemente aus Kupferdraht geboten und nach und nach auf meinen Oberarm gebrannt hat. Das war ein so überwältigendes Ereignis – und seit dem vergeht kein Tag, an dem ich nicht mindestens einmal selig lächelnd darüberstreiche.Aber wer mich kennt, kennt auch meine Gier – und ich wollte mehr davon :) Die Form ließ es zu, dass man es erweitern konnte – und so zitierte sie mich zu sich, ich kniete mich neben Sie aufs Bett und sie begann, mit einem Edding Linien um das schon eingebrannte Muster auf meine Haut zu malen. Sie hatte hohe Ansprüche, es sollte perfekt werden – und so hielt ich ganz still und durfte es am Ende betrachten: Im Spiegel sah ich, wie harmonisch sie das Muster erweitert hat und strahlte sie glücklich an. Dann kamen Ihre Bedingungen:
Ich musste Ihr einen Tag lang gehorsam folgen – brav sein, demütig, leidensfähig und als Belohnung würde sie mir am Abend die neuen Muster schenken – sie dort in die Haut brennen, wo jetzt nur die gemalten Striche waren. Für jeden Fehltritt aber würde sie einen Strich wegwischen – und das schöne Muster würde kleiner werden und auseinanderfallen.
Ich kann mir keinen perfekteren Anreiz vorstellen und beschloss innerlich, es nicht so weit kommen zu lassen.
Es fiel mir auch nicht schwer, Ihren Worten zu folgen denn sie war gütig und erwartete zu Beginn nicht all zu viel Eigeninitiative von mir :) Ich durfte Ihr Tee servieren und tat es mit so einer Anmut und Perfektion, dass sie wirklich nichts daran auszusetzen fand *grinst* Dann jedoch entsann sie sich, dass sie ja keine Rolle spielte außer sich selbst – und meine Gespielin in Ihre Natürlichkeit braucht keinen Grund um mich leiden zu lassen – und so genügte ein zu frecher Augenaufschlag und zu viel Zucker im Tee (Pah – als ob man in Tee, der nicht von Teepflanzen stammt, zu viel Zucker hineintun könnte!) um mich auf einem Brett, auf dem gemeiner Reis ausgestreut war knien wiederzufinden – mit den Händen hinter dem Rücken und nach oben gezogen, damit möglichst viel Gewicht auf den Knien liegt. Wusstet ihr, wie ungelenkig ich bin, wenn es ums Knien geht? Nein? Nun schon :)
Irgendwie fiel ihr dann ein, dass sie eigentlich gar keinen objektiven Vergleich der Wirkungen all ihrer Schlagwerkzeuge hatte, von denen sie die meisten selbst gebaut oder improvisiert hat, und das mussten wir nachholen. Sie tadelte meine Ungelenkigkeit, die es mir nicht erlaubte mich für längere Zeit rückwärts über eine Holztruhe gelehnt und darauf festgebunden ausharren zu lassen – also musste der Sessel herhalten (auf dem ich sie auch schon fein quälen durfte :) ) – ich fand mich rücklings und bewegungsunfähig darauf wieder und – dann begann sie auf mir zu malen.
Es war wundervoll :) Ich habe schon so viel erlebt – das meiste mit ihr – aber eine reine Spanking-Session noch niemals. Das war etwas, das am nächsten an eine heranreichte und ich genoss es auf viele verschiedene Arten. Ich war erwartungsvoll, ängstlich – ich versuchte mich zusammenzukrümmen, wegzudrehen – genoss und verfluchte – und lernte wirklich die Charaktere all der Dinge kennen die sie an mir ausprobierte.
- Eine selbstgemachte Peitsche aus roten Schnüren, die am Ende aufgeknotet und geflochten waren und die rote Tapsen hinterlässt.
- Ein Drachenstab, der rote Striemen macht.
- Ein Nähmaschinenriemen aus Leder – der das Grausamste war das mit dem ich bisher geschlagen wurde
- Eine selbstgebaute Lederpeitsche aus zerschnittenen Lack/Ledergürteln, die die Haut aufreißen können wenn sie falsch/richtig auftreffen
Ich genoss es – ich konnte zwischendurch in Gedanken fliegen und ich liebte die Angst davor und danach…und ich war noch ganz neben mir, als es vorbei war.
Meine arme Gespielin, die sich so anstrengen musste, durfte ich danach erst einmal massieren – und dann ging es irgendwann zur nächsten Überraschung: Es wurde Mittag und wir wollten gemeinsam in die Stadt essen gehen.
Dazu sollte ich natürlich hübsch sein, damit sie sich nicht für mich schämen muss (glaube ich) – und so durfte ich nackt vor sie treten und bekam ein wunderschönes japanisches Bondage, das meinen Oberkörper fast umarmte. Aus recht dünner Schnur war es jedoch – laut ihr, damit man es durch die Kleidung nicht sieht – aber ich denke eher, damit sie nicht zu bequem sind :) Ich habe, während sie mich verschnürte, die Arme über den Kopf gehalten – als ich sie wieder hinunternahm merkte ich, dass das ein Fehler war – denn alles zog sich noch einmal enger :)
Doch damit nicht genug: Daraufhin durfte ich mich vor sie setzen und … meine Spielfreundin, die Make Up weder annähernd nötig hat noch irgendwann trägt, hatte plötzlich beunruhigend viel davon in den Händen und begann mich anzumalen. Dabei erzählte sie mir, dass wir ins Studentenviertel gehen, in dem, wie sie mir versicherte, von Asiatinnen nur so wimmelt und … oh, das ist so grausam! Wer mich kennt weiß um meine kleine Schwäche, was asiatische Frauen angeht, und mich angemalt vor potenziell so schönen jungen faszinierenden Frauen zu bewegen stellte ich mir unglaublich grausam vor! Aber sie war gnädig – sie bedeckte zwar meine ganze Haut mit mehreren Schichten Farbe, aber die Farben waren nicht so auffällig – einzig der Lipgloss im Wet-Look war wohl sehr auffällig. Ich habe jedenfalls gefühlte 20 Mal so viele Blicke auf mir gespürt wie sonst :)
Trotzdem war der Ausflug in die Stadt fein. Ich mochte das Studentenviertel, einen Italiener mit viel zu großen Portionen und leckerem Essen, gar nicht soo viele Asiatinnen wie ich gehofft und befürchtet hatte. Wir schlenderten vergnügt durch die Straßen und – wir suchten uns auch einen schönen Strauß Rosen aus. Auch wenn mich mein Bondage immerwährend daran erinnerte wem ich heute gehöre fühlte ich mich frei, gewöhnte mich an die Blicke und genoss den Tag – doch zu Hause, das wusste ich, warteten noch ganz besondere Momente auf mich.
Mit 20 Rosen in der Hand kehrten wir zurück in die Wohnung…
Hach wie süß…das verleitet richtig zum Träumen…und obwohl ich keine Rosen mag, finde ich die Idee herrlich romantisch… sie passt zu dir (euch)…
Ooh danke liebe Kuro! Aber du weißt doch noch gar nicht was wir damit vorhatten oder? :p Ich schreibe heute Abend weiter :)
„Ich musste Ihr einen Tag lang gehorsam folgen – brav sein, demütig, leidensfähig und als Belohnung würde sie mir am Abend die neuen Muster schenken – sie dort in die Haut brennen, wo jetzt nur die gemalten Striche waren. Für jeden Fehltritt aber würde sie einen Strich wegwischen – und das schöne Muster würde kleiner werden und auseinanderfallen.“
Die Idee finde ich sehr schön, und hab in der Art noch nie etwas davon gelesen. Hut ab!
Und off topic….. ich bin durch Zufall über google in diesem Blog gelandet…. und schon liest man wieder die selben smjg namen :) da scheint ein Nest an Blogs zu sein :)
*grinst* Nun bin ich aber neugierig, ob ich dich nicht vielleicht auch schon aus anderen Quellen „kenne“…